Julius sog die Luft scharf ein und betete zu Gott, dass er keinen Ständer bekam. Langsam ließ er seine Augen über Kamils blassen Körper gleiten. Wie gern wäre er nun eine dieser kleinen Wasserperlen, die die Haut des Vampires zierten und langsam an ihr herabperlten. Wie schön es doch aussah, wenn sich die Muskeln unter Kamils Haut sich leicht anspannten und sich dann wieder entspannten. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sich der nahezu perfekte Körper des Vampirs über ihm bewegen würde, wenn sie Liebe machen würden. Dann wären es keine Wassertropfen, die seine Haut hinunterrannen, sondern Schweißperlen und seine Muskeln würden sich zu ihrem Rhythmus bewegen. Julius seufzte, schüttelte den Kopf und stieg schließlich hinter Kamils ins Wasser. Beim schwimmen würde zum Glück die Beule in seiner Badehose nicht auffallen. Der Gestaltwandler schwamm zum Vampir und musterte diesen kurz. "Und, was gibt es neues?", erkundigte er sich schließlich.