Kleines Zweistockwerke Haus

Kila setzte sich auf Utaus rechte Schulter. ,,Denkst du ihr werdet es schaffen?"fragte sie mit trauriger Stimme. Nini flog zusammen mit Mikari Nanako hinterher.

Nanako trat in das Haus ein.
"Wir müssen den Körper kalt halten, damit er nicht ...", den Satzt wollte sie nicht beenden, Utau konnte sich sicher denken was sie meinte.
Nanakos Hemd müsste schon ziemlich blutverschmiert sein.

"Ich glaube im Keller steht noch ne riesige Gefriertruhe..", murmelte sie und zeigte auf eine Treppe, die zu besagtem Ort führte.

Kila schüttelte sich. Der Gedanke daran das ihre tote Besitzerin in einer Gefriertruhe liegt machte sie total fertig. ,,Utau?" sie stoppte. Sie wusste nicht was sie sagen sollt. Utau sah genauso aus wie sie sich fühlte. Kila umarmte Utau. Mikari und Nini gingen mit Nanako.

Nanako plazierte den leblosen Körper in der Gefriertruhe.
Das ganze kam ihr etwas makaber vor, aber was solls?
An ihren Hände klebte Blut.
Momokos Blut.
NAnako seufzte tief und lehnte sich an die Kellerwand.

Utau erinnerte dies an eine Situation in einem Krimi, als die Mörder eines Mädchens die Leiche in die Gefriertruhe gelegt haben und diese dann vergruben. Sie schüttelte den Kopf. An so etwas wollte sie jetzt nicht denken.

,,Und wie sollen wir jetzt in die Hexenwelt mit einer Gefriertruhe?"fragte Kila. Sie überlegte kurz. ,,Eigentlich könnten wir eine kleine Flasche mitnehmen und dort das Wasser einfüllen"schlug sie vor.

Nanako nickte.
"Das wär die beste Möglichkeit",murmelte sie.
"Wann starten wir eigentlich?", fügte sie noch hinzu und fuhr sich durch die Haare.

Erschöpft von dem Schock setzte sie sich auf einen Stuhl.
"Morgen, oder?", fragte sie unsicher in die Menge.
Aber ihr Blick starrte ins Leere.

Nini schlummerte bereits. Kila sah Utau etwas geschockt an. Danach gähnte sie ein paar mal und nickte.

"Du meinst heute, lass uns wieder nach oben gehen...", murmelte Nanako und ging nach oben in die Küche.
Momoko wäre jetzt sicher umhergesprungen.
Nanako verdrängte die Gedanken an sie und begann sich ein Butterbrot zu machen.

Utau war völlig depressiv. Hatte sie nicht schon genug Menschen ihrer Familie verloren? War ihr Vater denn nicht schon genug? Sie würde am liebsten diesen bekloppten Dämon in Stücke reißen, der ihr das angetan hatte.

Kila versteckte sich in ihrem Ei in der hoffnung nicht an ihre Besitzerin erinnern zu müssen die tot in einer Gefriertruhe lag. Nini weinte in ihrem Traum. Mikari dachte da eher optimistisch. ,,Wir besiegen die Monster und Momoko wird wieder ok."versuchte sie Nanako und Utau ein wenig aufzumuntern. Eigentlich glaubte sie selbst nicht wirklich daran.

"Diese bescheuerten Monster haben keine Chace gegen uns... ich geh jetzt ins Bett, brauch meinen Schönheitsschlaf", verabschiedete sie sich und legte sich ins Bett. Gedankenverloren schlief sie schließlich ein.

Langsam wurde auch Mikari müde. ,,Ich versuch zu schlafen. Das solltest du auch tun. Bis morgen,Utau." Mikari verkroch sich in ihrem Ei und versuchte zu schlafen. Das schaffte sie auch nach wenigen Minuten.

~schläft~

~wacht auf

Müde mit Augenringen unter ihren Augen wachte sie auf. Sie musste unbedingt einen klaren Kopf kriegen. Sie ging zu dem Wald, andem sie mit Momoko zum ersten Mal war, als sie aus der Lagerhalle herausgefunden hatten.

~geht

~wacht auf~

Kila wachte auf. Sie sah sich um. Nanako,Mikari und Nini schliefen noch. Utau war weg. Wo konnte sie nur sein? Sie machte sich auf den Weg in den Wald.

~geht~

wacht auf

Nanako erhob sich gähnend aus dem Bett und streckte sich.
In ihrem Zimmer sah es gewaltig aus, überall lag Kleidung herum und auf dem Fensterbrett klebte ein Stück schimmlige Pizza.
Das braunhaarige Mädchen zuckte mit den Schultern und ging hinüber zu ihrem Schrank, um sich frische Kleidung herau zu holen.
Verschlafen schlenderte sie durch das stille haus, zu dem Bad.
Sie stieg in die Dusche und brauchte mindestens eine dreiviertel Stunde.
Nachdem sie sich abgetrocknet , zahlreiche Hautcremes auf ihrem Körper verteilt , ihre Haare gemacht , sich geschminkt und angezogen hatte, ging sie hinunter in die Küche und machte sich eine Nudelsuppe.
Gedankenverloren begann sie zu essen.

Nanako richtete sich auf und öffnete verwirrt die Augen.
Wie lang sie wohl geschlafen hatte?
Sie ging duschen und zog sich etwas frisches an.
Etwas angeekelt räumte sie dreckige Teller weg und putzte das Haus.
Erschöpft lies sie sich auf einen Stuhl fallen.
Wo war eigentlich Utau?
Nanako beschloss ihre Suche in der Lagerhalle zu beginnen.
Vielleicht hatte Utau sich auf die Suche nach Neuen begeben.

~geht

~kommt an~

Nanako kam mit Retasu an. Retasu sah sich um. Im gegensatz zu der Lagerhalle war es hier richtig gemütlich. Retasus Magen knurrte. ,,K...Kann ich etwas zu essen haben?"fragte sie leise. Normalerweise fand sie das unhöflich einfach fremde Leute nach essen zu fragen aber sie hatte wirklich hunger.

Nanako trabte hinter Retasu her.
"Klar, ich hoff du kannst kochen, ich kann es nämlich nicht"murmelte sie und prüfte ih Make-up in einem Spiegel.
"Nimm dir was da ist", fügte sie noch hinzu und holte Mascara aus ihrer Hosentasche.
Konzentriert schwärzte sie ihre Wimpern.

Retasu schritt zur Küche und machte sich ein Butterbrot. ,,W...Willst du auch ein Brot?"fragte sie.

Wie viele Kalorien Butter wohl hatte...?
"Nein danke, willst du nicht mehr essen? Ich mein... du müsstest ja mindestens ein Hühnchen verdrücken können", sagte sie und betrachtete zufrieden ihr Spiegelbild. Jetzt sah sie wieder toll aus.

Retasu schüttelte den Kopf. ,,Ich ess nicht so viel"sagte sie etwas mutiger. ,,W..Wohnen hier noch mehr?Es sind 3 Betten belegt"stellte sie fragend fest.

Nanako nahm sich einen Apfel und biss genussvoll hinein.
"Meines Wissens wohnt hier nur noch Utau", meinte sie ohne zu überlegen.
Ihr Blick wanderte durch das Fenster, zum Nachbarhaus.
Es brannte Licht.
Vielleicht sollten sie schnell hinüber gehen...?
Aber weswegen...?

Retasu wunderte sich. Zwei Bewohner und drei Betten? Sie folgte Nanakos Blick. Auch sie sah das Licht im Nachbarhaus. ,,D..denkst du wir sollten mal klopfen?"fragte sie mit leiser neugieriger Stimme. Normalerweise hätte sie soetwas nicht gesagt. Aber mit Nanako fühlte sie sich ein wenig mutiger und neue Freunde können nicht schaden.