Das Haus

Yumiko war etwas mehr traurig. ,,Siehst du.Genau das ist das Problem. Du hast Daiki. Was mach ich alleine wenn du bei Daiki bist? Mich dazu setzten und euch beim küssen zuschauen?" Yumiko drehte sich mit dem Rücken zu Yue und überlegte. Danach drehte sie sich wieder zu ihr. ,,Tut mir leid aber so fühl ich mich."

Yue überlegte eine Weile. "Hast du dich nicht mit Patrick angefreundet?", fragte sie sich. Eigentlich konnte si ja auch nichts dafür, dass sie Daiki liebte und er, hoffentlich, auch sie.

,,Ja...schon"Yumiko drehte sich um. ,,Aber ich will lieber bei dir sein. Du bist für mich wie ein ganz besonderes Familienmitglied. Wie die Oma die jeder liebt,die kleine Schwester auf die man stolz sein kann,die mutter die immer für einen da ist und natürlich meine bester Freundin"sagte sie. Ihr kullerte eine Träne über die Wange. Wenn sie nicht mit Yue alleine wahr,fühlte sie sich unwohl.

"Oh Yumiko das ist so lieb...", sagte sie gerührt und umarmte sie.

Yumiko umarmte Yue auch. Hoffentlich wusste Yue jetzt wie wichtig sie ihr war. ,,Weißt du jetzt wie ich mich ungefähr immer gefühlt hab bzw fühle wenn du mit Daiki zusammen bist und ich nur stumm in irgendeiner Ecke sitz?!"Yumiko wurde still. Was würde Yue jetzt nur antworten?

"Das wusste ich seit dem Tag, an dem ich aus dem Haus gerannt bin und mich in meiner Höhle verkrochen hab.", sagte sie zu ihr mit hochgezogener Augenbraue. Yumiko war immerhin nicht die einzige, deren Herz manchmal in Trauer gehüllt war.

,,Dann kannst du meine Anfälle ja verstehen"sagte sie mit trauriger Mine. Schnell giff sie nach Yue und umarmte sie fest. Tränen kullerte über ihre Wangen. ,,Yue. Du bist meine Familie. Bitte bleib bei mir"bettelte sie. Yumiko kam es so vor als würde sie Yue nie wieder sehen wenn sie zu Daiki ging.

"Ich hatte nie vor, dich zu verlassen." Sanft löste sich von ihr und legte ihr die Hände auf die Schultern. "Liebe und Familie sind gleichwichtig finde ich.", sagte sie lächelnd zu ihr.

,,Aber hast du gemerkt als du in der Höhle warst?Es fühlt sich so an als wäre alles um einen herum gestorben...ich hab einfach angst vor dem gefühl"sie schniefte laut.

"Also ehrlich gesagt, ahbe ich gar nichts gemerkt.", meinte sie stirnrunzelnd und schüttelte sich. Sie wollte sich nicht daran erinnern.

Yumiko kniff ihre Augen zusammen. ,,Bei mir ist das so. und dann kommen panik gefühle und dann passiert sowas wie jeden tag. dann heul ich wegen dir und daiki,du bist traurig weil du denkst ich wäre NUR wegen dir traurig und daiki ist genervt"Sie wollte gar nicht daran denken und setzte sich hin. Sie legte den Kopf auf die Knie.

Ja, sie erinnerte sich noch an heute Mittag. Yumiko löste irgendwie eine Kettenreaktion aus, die eine depressive Aura austrahlte, die sich dann auf andere übertrug. Wie konnte man Yumiko nur glücklich machen?

,,Weißt du...es klingt warscheinlich irgendwie albern..."sie machte eine kleine Pause und holte Luft.,,Ich bin irgendwie neidisch...mal auf dich und mal hass ich Daiki. Ich will dir meine Situation erklähren damit du mich besser verstehst. Wenn Daiki dich zum Beispiel küsst oder ähnliches,dann werde ich immer total neidisch auf dich und du weißt ja warum. Und einandermal würde ich Daiki am liebsten auf den Mond schiessen weil er mehr Zeit als nicht-fester-freund mit dir verbringt wie ich als bester Freundin"sagte Yumiko und legte sich wieder hin. War das jetzt verständlich?

Sie lächelte traurig. "Also bei einem Punkt kann ich dich schon mal beruhigen. inmoment verbringe ich mehr Zeit mit dir."

Yumiko sah einfach zu den Sternen und genoss die Zeit zu zweit was würde nur passieren wenn ER wieder aufwachen würde?
,,Ich find toll das du mich verstehst"sagte sie und warf sich um Yues Hals. Sie war einfach froh das ER schlief. Kein Stress. Nur die unendliche Stille die ab und zu durche in paar Tränen tropfen unterbrochen wurde.

Yue gähnte herzhaft. elbst wenn sie es nicht wollte, sie gewöhnte sich langsam an den schlafrhytmus der anderen. "Schlafen wir?", fragte sie müde.

Yumiko sah sie fragend an. Sind Mondelfen nicht eigentlich Nachtaktiv?,,Joa...kannst du machen. Ich bin zu aufgedreht um jetzt zu schlafen."sagte sie.

"Ok, gute Nacht.", sagte sie noch und ksuchelte sich ins Gras. Das war villeicht nervig. In der Nacht schlief sie müde ein und wachte morgens in der brennenden Sonne auf.

~schläft

Yumiko lag noch eine weile wach. Danach gähnte sie und kuschelte sich zu Yue. ,,Gute Nacht"flüsterte sie und schlief.

~schläft~

Patrick wachte langsam auf. Er gähnte einmal kurz und schaute dann zu dem Vogel, der in seiner Hand war. "Hey mein Kleiner, hast du gut geschlfen?" Der Vogel tzitscherte einmal und versuchte dann vom Sofa runter zu springen. "Nein, nicht!", rief er. Patrick hatte zuerst sehr große Angst, aber als er dann seine Augen wieder öffnete sah er, dass der Vogel ganz sanft landete. Der Vogel zwitscherte noch einmal und versuchte dann, hoch zu Patrick zu fliegen. "Ne..., schone lieber deinen Flügel.", sprach er und hob den Vogel hoch. Dann ging er lächelnd in sein Zimmer und setzte den Vogel auf sein Bett. "Ich gehe mal kurz duschen. Nicht abhauen!", lächelte er erneut und ging dann ins Bad um zu duschen. Nach einer halben Stunde war er fertig mit duschen und zog sich ein paar neue und frische Sachen an. Dann ging er zu dem Vogel und hob ihn wieder hoch. "Komm!, lass uns wieder runter gehen, ok?" Er und der Vogel gingen wieder runter. "Na, hast du hunger?", fragte Patrick den Vogel und lachte dann: "Also ich schon.", und der Vogel zwitscherte wieder. Patrick setzte den Vogel auf dem Tisch ab und machte sich ein Brötchen und für den kleinen Vogel machte er eine Semmel mit kleinen Semmelstücken. Die legte er dann auf dem Tisch und der Vogel fraß sie. Als sie beide fertig waren mit essen, schaute sich Patrick etwas um. "Mmmh..., ist ziemlich treckig hier drinnen... Wollen wir hier ein bisschen aufräumen?", und der Vogel nickte leicht. Er setzte den Vogel auf seine Schulter und sie räumten das Haus etwas sauber auf.

~wacht auf

Yue wachte er holt auf. Sie öffnete die Augen. Zum Glück hatte sie dieses Mal den Mittag durchgeschlafen, denn auf das Gefühl verbrannt zu werden, konnte sie wirklich mit größtem Vergnügen verzichten. Sie setzte sich aufrecht hin und betrachtete Yumiko, die noch schlief.

wacht auf

Der Halbdämon stand sofort auf und ging duschen.
Das kalte Wasser tat ihm gut, sehr gut sogar.
Es fühlte sich an, als würde es seinen Körper gründlich reinigen.
Nach einer Weile verlies er die Dusche, trocknete sich ab und zog sich an.
Er ging in die Küche hinunter und schaute aus dem Fenster.
Es war bereits dunkel.
Daiki nahm sich einen Apfel und lehnte sich lässig an den Tisch.

Yue hörte, wie Daiki in die Küche ging. Sollte sie zu ihm gehen? Ein Versuch war es wert. Sie schritt durch die Türschwelle und betrachtete Daiki. Was sollte sie nur sagen? Sie öffnete den Mund. Und schloss ihn wieder. Sie hoffte inständig, dass er etwas sagen würde.

Daiki drehte sich zu der Person um, die soeben den Raum betreten hatte.
Kaum hatte er die Person gesehen, fehlten ihm die Worte.
Was sollte er zu jemanden sagen, von dem er nicht einmal wusste, was dieser jemand hörend wollte.
"Anscheined willst du nicht mehr bei mir schlafen", sagte er zu Yue und lächelte schief.

Yue seufzte tief.
"Ich hab Angst, dass Yumiko einen ihrer Traueranfälle bekommt, wenn sie uns glücklich sieht.", rutschte es einfach so aus ihr raus.
Hoffentlich würde Daiki das verstehen. Eigentlich liebte sie ihn doch immer noch. Oder?