Mit einem gepackten Rucksack auf seinen Schultern kam er aus dem Haus, wo er schon auf Sayuri antraf. Dafür, dass diese Entscheidung wegzugehen eher spontan war, meinten sie es doch beide ziemlich ernst damit. Immerhin hängte der Frieden der Menschheit damit zusammen, selbst wenn man etwas unterdrücken musste um diesen zu erhalten. Lächelnd betrachtete er den Beutel in der Hand seiner Freundin. Er konnte sich denken von wem er stammte. Obwohl die Beiden Fremdlinge gewesen waren, hatte der Älteste es immer gut mit ihnen gemeint, und heute würden sie endlich anfangen ihm dieses Vertrauen zurückzuzahlen. "Es wäre wohl am Schlausten zuerst zu deinem Königreich zu gehen, Sayuri.", fing er an. "Der Feuernation kann man bestimmt nicht einfach so mit einem Friedensangebot kommen, schon gar nicht, wenn das für sie nicht die Weltherrschaft bedeuten würde." Schon krank, wie manche Menschen drauf sind... Und diesem Land habe ich mal gedient. Eiskalt lief es ihm den Rücken runter bei diesem widerwärtigen Gedanken.
Nachdem er sich höflicherweise noch von all den Dorfleuten verabschiedet hatte und sich massig Tränen geben musste, kam er wieder zurück zu dem Haus von den Beiden. Irgendwie war es gut zu wissen, dass sie sowas wie einen Ort hatten an den sie zurückkehren konnten, wenn alles vorbei war. Zumindest wenn alles glatt über die Bühne laufen würde. Bei diesem Gedanken musste Kaito schwer schlucken, schiebte die negativen Gedanken aber bei Seite. Allein schon die Anzahl der Menschen, die sie mit ihrer Aktion retten konnten war es wert, dieses Risiko einzugehen. Als die beiden aus dem Dorf rausgingen, blickte er noch einmal kurz zurück. Zwei kleine adoptierte Vögel würden nun das Nest verlassen, eine kleine Lücke entstehen lassen. Zum Abschied winkte er noch einmal, bevor er mit Sayuri das Dorf verlies. Na dann, auf ins Wasserreich.
~gehen