Das Haus

~wacht auf~

Yumiko wachte auf. Sie musste in der Küche eingeschlafen sein. Langsam stieg sie auf und gähnte. In dem Haus war es still. Sie ging an den Kühlschrank und öffnete ihn. Leer.
Stimmt ja....wir haben gar nichts mehr...
Yumiko seufzte und setzte sich auf die Kautsch.

~wacht auf

Müde schüttelte Yue den Kopf. Jetzt war sie doch tatsächlich in der Türschwelle eingeschlafen. Reflexartig schaute sie aus dem Fenster und lächelte. Jetzt, wo es bald Winter war, wurde es schnell dunkel. Um die kühle Luft zu genießen, ging sie nach draußen und legte sich ins kalte Gras.

Yumiko hörte die Haustür. Sie sah aus dem Fenster. Yue lag auf dem Gras. Yumiko ging ihr freudig hinterher und legte sich zu ihr. ,,Schon lange nicht mehr gesehn"sagte sie zu Yue.

~wacht auf~

Langsam öffnete Patrick seine Augen und schaute sich etwas verwirrt um. "W-Wie lange habe ich geschlafen?", fragte er sich verwirrt, als er auf die Uhr schaute, die an der Wand hang. Er sah auf seinen Arm und dachte: Wo ist den der Vogel? Schon weg geflogen? und kratze sich an seinen Kopf. Er lief noch etwas müde in sein Zimmer und ging da erstmal duschen. Als er nun fertig war mit duschen und sich umziehen, ging er wieder runter. Er dachte, dass er vielleicht hunger hätte, aber er hatte keinen. Er setzte sich nun auf das Sofa und wartete, bis mal wieder jemand kommen würde.

~wacht auf

Fast schon eingefroren wachte sie auf. Wie lange hatte sie hier im eiskalten Gras geschlafen? Sie bewegte sich langsam ins Haus, wo es zum Glück viel wärmer war. Als sie am Sofa vorbeiging sah sie Patrick auf dem Sofa liegen. Fürsorglich deckte sie ihn zu und ging unter die Dusche, wo sie das warme Wasser genoss. Sie zog sich einen frischen Pullover an, den sie im Schrank von Daiki fand. Er würde wohl Verständnis haben, wenn sie fast zu Tode frierte. Da der Pullover ihr bis zu den Knien reichte, zog sie keine Hose an. Sie kuschelte sich ins Bett und sorgte so dafür, dass ihr Körper wärmer wurde.

Gähnend wachte Patrick wieder auf und stand auf. Da rieb er sich seine Augen und schaute, ob schon jemand da gewesen sei. Er merkte, wie eine Decke auf ihm lag. "Hu..., wer hat die mir drauf gelegt?!", fragte er sich, mit einem kleinen Grinsen über seine Lippen. Sein Bauch knurrte und Patrick stand auf. Da lief er in Richtung Küche und schaute in den Kühlschrank. "Nichts drinnen?!", sprach er und machte den Kühlschrank wieder zu. Er dachte kurz eine Weile nach und rannte dann, noch etwas müde, in sein Zimmer. Da zog er sich eine frische Hose an und eine frische Jacke und lief dann wieder runter. Da nahm er sich einen Beutel, der in der Küche hang. Er oder Sie wird bestimmt nichts dagegen habe, wenn ich mir den Beutel mal kurz ausleine.... , dachte er und verließ das Haus.

~geht~

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~kommt an~

Fröhlich kam Patrick an und lief zu der Küche. Da stellte er den Beutel auf den Tisch und setzte sich hin. Er nahm sich seine Zeitung, die er für sich mit kaufte, raus und fing dann an, sie zu lesen. Nach einer Weile war er fertig und stand nun wieder auf. Da packte er die Sachen in den Kühlschrank.

~wacht auf

Neugierig stand Yue auf und schaute aus dem Fenster. Es war noch nicht einmal früher Abend und die Dämmerung begann schon. Wie wundervoll der Winter doch war. Ihr Magen knurrte etwas, was sie daran erinnerte, dass der Kühlschrank eigentlich leer war.
Villeicht ist ja noch irgendein Apfel da.., dachte sie optimistisch, während sie hinunter in die Küche geht.
Dort sah sie Patrick, welchen sie schon lange nicht mehr gesehen hatte, wie er den Kühlschrank gerade einräumte. Fröhlisch tapste Yue mit ihren Barfüßen neben ihn.
"Danke!", sagte sie lächelnd.

Als auf einmal ein Mädchen vor ihm stand und Danke! sprach, erschrak er leicht. "Mann, hast du mich erschreckt!", lachte er und faste sich an sein Herz. "Lange nicht mehr gesehen, Yue.", grinste er sie fröhlich an. "Aber wofür, Danke!", fragte er Yue lächelnd. Er nahm sich die letzte Packung Wurst und legte sie in den Kühlschrank rein.

Sie nickte zustimmend.
"Lange her."
Sie zeigte auf den Kühlschrank. Obwohl Yue jetzt schon perfekt sprechen konnte, benutzte sie immer noch lieber die Gestik, um sich verständlich zu machen. Als Patrick fertig mit dem Einräumen war, schnappte sie sich gleich einen Apfel, der nun im Obstkorb lag, und biss kräftig ab.

"Achso, weil der Kühlschrank wieder voll ist?", fragte er Yue lächelnd. "WOW! Du hast wohl hunger, was?", lachte er und nahm sich eine Banane. Die schelte und biss ein Stück ab. "Mmmh..., noch sehr frisch.", lächelte er. Als er fertig war mit der Banane essen, nahm er sich wieder den Beutel und hang ihn, wie er vorher war, an den Stuhl.

Nachdem sie den Apfel leergebissen hatte, warf sie den Rest in den Küchenmülleimer. Durch die Küchentür konnte man einen Blick in den Wohnraum erhaschen, wo Daiki immer noch auf der Couch lag.
"Daiki schläft aber lange..", murmelte Yue und verschränkte besorgt die Arme.
Ihr Blick lag dabei immer noch auf Daiki.

Patrick schaute auch auf Daiki und legte seinen Kopf etwas schief. "Seid wann war er den das letzte mal munter?", fragte er Yue. Doch dann merkte er, dass Yue plötzlich richtig reden konnte. Er schaute sie an und sprach: "Hey, seit wann kannst du so gut reden?", fragte er sie lächelnd und legte seine rechte Hand auf ihre Schulter.

~wacht auf

Etwas benommen stand er auf und blinzelte ein paar Mal. "Uhm, hallo ihr... entschuldigt mich", murmelte er verschlafen und wanckte ins Bad. Nach der kalten Dusche fühlte er sich gleich viel wacher. Er trocknete sich ab und zog sich etwas warmes an. Hungrig ging er in die Küche und machte sich etwas zu essen. Schließlich setzte er sich an den Tisch und begann gierig zu essen.

"Hey!", grinste er zu Daiki. Patrick setzte sich an den Tisch und schaute aus dem Fenster. Als Daiki ankam, schaute er immer noch aus dem Fenster und merkte ihn oder Yue nicht. Patrick musste kurz seufzen. Er schaute zu Daiki rüber, als er das schmatzen und batchen hörte. Dabei musste er aber auch etwas lachen.

Yue wartete noch, bis Daiki fertiggegessen hatte, damit sie ihn endlich wieder umarmen konnte. Sie lehnte sich von hinten auf ihn herunter und schlang die Arme um seinen Hals.

Als Patrick sah, wie Yue Daiki von hinten ihre Arme um ihn legte, musste er kurz kichern. "Süß...!", sprach er leise. Oooh..., haben sie es gehört?! , dachte er und musste lachen.

Daiki löste sich sanft von Yue und stand auf. Mehr oder weniger ordentlich räumte er sein Teller weg und lehnte sich dannach an die Theke. "Schon lang nicht mehr gesehen", murmelte er und betrachtete die beiden abwechselnd. Wie lang hatte er wohl geschlafen? Nachdenklich fuhr er sich durch die Haare.

"Ja, sehr lange. Ich hab wohl über fünf Wochen geschlafen, glaube ich...!", erzählte er lächelnd. Dann schaute er wieder aus dem Fenster. Es schneite schon ziemlich leicht.

Ist was mit dir?, fragte sie ihn.
Er war ziemlich ruhig heute. Villeicht musste er einfach wieder wach werden. Unruhig hüpfte sie auf der Stelle herum. Sie liebte es, sich zu bewegen.

Auf Yues Frage nickte er kaum merkbar. Was sollte mit ihm sein? Er lehnte sich zurück und entspannte sich. Er war noch etwas verschlafen. Er hatte den Winter noch nie gemocht, denn er mochte diese Art von Kälte nicht. "Ich hab auch ziemlich lang geschlafen", meinte er nachdeklich.

Sie nickte zustimmend, um zu sagen, dass auch sie lange geschlafen hatte. Yue schaute verträumt aus dem Fenster, wo es jetzt nur noch schwarz war. Heute war Neumond. Wie sie diese Tage hasste. Sie mochte die Nacht nicht, wenn kein scheinender Kreis in ihr war.

Patrick schaute wieder zu Yue und Daiki. Irgendwie passen die beiden wirklich gut zusammen. , dachte er. Allerdings, wusste er nicht, dass Daiki Gedanken lesen konnte. Das Fenster war offen und Patrick stand auf, um das Fenster zu zumachen.

Ein Lächeln huschte über Daikis Gesicht, als er die Gedanken von Patrick hörte. Es freute ihn natürlich, dass er soetwas dachte, aber irrgentwie mochte er so lange Beziehungen nicht. Er seufzte und ging in das Wohnzimmer um den Ofen einzuheizen. Schon breitete sich eine trockene Wärme im Haus aus.

Da man auf Daiki anscheinend heute nicht sonderlich gut zu sprechen war, setzte sie sich einfach auf den Boden. Er hatte wirklich viele Stimmungsschwankungen. Einerseits sagte er ihr immer wieder, dass er sie liebte, aber andererseits wies er sie immer öfters ab.
Villeicht sollte ich wieder eine Weile draußen schlafen..., dachte sie ohne dabei zu beachten, dass Daiki sie hören könnte.

wacht auf~

Etwas verdutzt erhob er sich vom Boden. Sein Rücken knackste lautstark und er schnitt eine gequälte Grimasse. Vielleicht sollte er nicht unbedingt auf dem Boden schlafen. Sonderlich warm war es auch nicht. Er seufzte und machte wieder Feuer im Kamin. Dieses Mal wurde es nicht so schnell warm, da sich die Kälte über Nacht ziemlich ausgebreitet hatte. Gähnend setzte er sich auf die Lehne des Sofas.